Segelschiffe des Dhunik
Die dominierende Schiffsklasse auf den warmen Gewässern des Dhunik ist die Dhau. Dhau ist der Oberbegriff für verschiedene Segelschiffe, die sich durch Masten mit zum Teil ausgeprägtem vorlichem Fall, großen trapezförmigen Segeln (Settee-Besegelung) sowie stark ausgeprägte Steven auszeichnen. Es gibt kleine, mittlere und große Dhaus, welche die als Fischerboot dienen oder Handelsschiffe ebenso wie Kriegsdhaus.
Settee-Besegelung
Da die Form der Segels einem ungleichmäßigen Trapez entspricht, stehen die Querstange, an denen sie befestigt werden (die Spiere) sehr schräg, woraus sich ein markantes Erscheinungsbild ergibt.
Ausgeprägte Steven
Der Steven ist die nach oben gezogene Verlängerung des Bitte melde dich an, um diesen Link zu sehen.. Bei der Dhau sind die sowohl am Bug als auch beim Heck stark nach oben hin verlängert.
Unterschiedliche Typen von Dhaus
Dhau - klein
Die kleineren Dhaus, welche von Privatpersonen zum Fischen oder Personentransport benutzt werden, haben keinen eigenen Namen und werden im Volksmund ohne nähere Unterscheidung einfach nur Dhau genannt.
Masten: 1-2
Riemenreihen: 0
Bewaffnung: -
Einsatzgebiet: Privatgebrauch
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Sambuke - mittel bis groß
Die größte Dhau in der zivilen Schifffahrt ist die Sambuke, welche für die Fischerei oder den Transport verwendet wird.
Masten: 2-3
Riemenreihen: 0
Bewaffnung: -
Einsatzgebiet: Fischerei, Perlentauchen, Transport
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Ghanja - klein bis mittel
Eine kriegerische Variante der von etwa gleicher Größe ist die Ghanja, die besonders bei den Rabennorkara beliebt ist. Aufgrund ihrer schnittigen Form erreicht sie für ein Segelschiff hohe Geschwindigkeiten. Sie ist auf den Enterkampf ausgelegt und führt keine eigene Bewaffnung.
Masten: 1-2
Riemenreihen: 0
Bewaffnung: keine, ausgelegt auf Enterkampf
Einsatzgebiet: schlank und lang, Piraten- und Kriegsschiff
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Masten: 2-3
Schebecke - mittel bis groß
Eine interessante Mischung aus Dhau und den Schiffen der Ledvigiani stellt die zu Kriegszwecken eingesetzte Schebecke dar. Sie ist keine Dhau im eigentlichen Sinne, weist aber einige Übereinstimmungen mit dieser auf. Die Schebecke entstand als eine ghenäische Imitation der ledwicker Galeeren, deren Baupläne streng gehütet waren. Wie ihr Vorbild wird auch die Schebecke sowohl durch Segel als auch durch Ruder angetrieben, besitzt jedoch keinen Rammsporn. Stattdessen ist sie auf den Kampf mit schweren Geschützen spezialisiert. In erster Linie ist sie ein Segelschiff und wird nur bei Flaute gerudert.
Riemenreihen: 1
Bewaffnung: Geschütze an allen Seiten
Einsatzgebiet: Flaches und schnelles Kriegsschiff, beliebt auch bei Piraten.
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