• Orden Souvagnes



    Souvagne zeichnet sich durch eine Vielzahl von Orden aus.
    Die wichtigsten Orden werden hier aufgeführt.



    Orden:


    Die Himmelsaugen (aktiver Orden)
    Der stählerne Lotos (aktiver Orden)
    Die steinerne Wacht (aktiver Orden)
    Die Fantome (aktiver Orden)
    Die Agenten der Autarkie (ehemaliger Orden)
    Der Orden der Bluthexer (aktiver Orden)
    Der Orden der Saint Lorey (aktiver Orden)
    Der Orden der Saint Gustavine (aktiver Orden)
    Der Orden des Saint Tristan Jean-Luc de Dueraux (aktiver Orden)
    Der Orden der Saint Hanna (aktiver Orden)


    Der Orden Das heilsame Wort (aktiver Orden)



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  • Die Himmelsaugen



    Bei den Himmelsaugen handelt es sich um Kampfmagier, welche die Befähigung zur Geistmagie haben. Jene Magier nutzen ihre Fähigkeiten um mit ihrem Falken oder anderen Raubvögeln mentalen Kontakt zu halten.


    Was der Falke/Raubvogel aus luftiger Höhe erspäht, sieht der Magier als Bilder in seinem Bewusstsein. Das Tier überträgt durch den mentalen Kontakt seine Empfindungen und Sicht auf seinen Magier.


    Der Orden der Himmelsaugen verteidigt die Gerechtigkeit sowie den Frieden Souvagnes innerhalb und seltener auch außerhalb Souvagnes. Bei den Brüdern und Schwestern der Himmelsaugen handelt es sich um Kampfmagier.


    Doch entgegen ihren Kollegen die ihre magischen Fähigkeiten mit Waffenfähigkeiten ergänzen, haben sich die Himmelsaugen darauf spezialisiert eins mental mit Raubvögeln zu werden.


    Sie sind die Augen, die Hüter die am Himmel bei Tag und Nacht über Souvagne wachen.


    Die Himmelsaugen sind aber nicht nur Beobachter, sondern sie schützen und verteidigen effektiv ihr Land vor inneren und äußeren Gefahren.


    Die übliche Waffe der Himmelsaugen ist der Einhänder (einhändiges Schwert), welches aus bestem Stahl geschaffen ist.


    Allen Himmelsaugen ist gemein, dass sie Magie wirken können. Bei den Himmelsaugen handelt es sich ausschließlich um Geistmagier, die einen oder mehrere Raubvögel (Falken, Habichte, Eulen, Uhus, Adler o.ä.) führen.


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    Ausbildung


    Himmelsaugen werden schon in frühen Jahren rekrutiert, oder direkt in den Orden hinein geboren.


    Kinder welche die magische Fähigkeit der Geistmagie besitzen, werden in den Orden aufgenommen. Entgegen religiöser Orden ist es den Himmelsaugen durchaus erlaubt Liebesbeziehungen zu führen, zu heiraten und Familien zu gründen. Viele Familien sind seit Generationen in dem Orden der Himmelsaugen vertreten.


    Die Ausbildung verläuft parallel. So findet ein Großteil des Unterrichts im Tempel statt, aber ab einem gewissen Alter und Ausbildungsstand wird der oder die Schülerin einem festen Ausbilder zugeteilt.


    Für das Amt des Ausbilders kann sich jeder Chevalier zur Verfügung stellen, der gewillt und bereit ist die Ausbildung eines Disciple zu übernehmen.


    Unterrichtet wird der Schüler in:


    Magie
    bewaffneter und unbewaffneter Kampfkunst
    Falknerei


    Adliger Ausbildung in:


    Grammatik
    Rhetorik
    Dialektik/Logik
    Arithmetik
    Geometrie
    Musik
    Astronomie
    Astrologie
    Fechten
    Jagen
    Reiten
    Schwimmen
    Schachspiel
    Bogenschießen
    Verseschmieden


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    Falknerei


    Die Falknerei ist das Abrichten, die Pflege und das Jagen mit Hilfe eines Greifvogels. Diese Form der Jagd bezeichnet man als Beizjagd.


    Ferner geht es in der Falknerei der Himmelsaugen darum, Himmelsauge und Greifvogel so zu schulen, dass beide einen mentalen Verbund eingehen können und das Tier auf mentaler Ebene dem Magier übermittelt was es sieht.


    Ferner nutzen Himmelsaugen ihre abgerichteten Greifvögel im Notfall auch dazu, einen Feind zu attackieren.


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    Kleidung


    Entgegen der meisten Magier tragen Himmelsaugen keine Roben, diese würden in kämpferischen Auseinandersetzungen nur behindern. Die Kleidung der Himmelsaugen ist sehr individuell gestaltet, aber es lässt sich eine Art Grundmodell erkennen. Meist wird Teilrüstung mit Kapuze und Teillederrüstung kombiniert.


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    Falkner Panzerhandschuh


    Allen Himmelsaugen gemein ist jedoch das Tragen des Falkner Panzerhandschuh. Dieser Panzerhandschuh ist eine Schutzwaffe und ein Werkzeug in einem.


    Auch Der Falkner Panzerhandschuh ist aus bestem Stahl gefertigt. Er ist in seinem Grundaufbau genauso gearbeitet wie ein gewöhnlicher Panzerhandschuh einer Plattenrüstung. Das Besondere an ihm ist die verlängerte Oberseite des Handschuhs.


    Das vordere Ende ragt bei geschlossener Faust über die Handknöchel hinaus und ist gerade gearbeitet. Auf dem Handrücken ist eine Art Stab u-förmig angebracht und mit den Enden am Handschuh befestigt. Zwischen Handschuh und Stab sind einige Zentimeter Platz vorhanden. Diese Vorrichtung dient als Sitzstange für Falken.


    Auf einem Panzerhandschuh könnte ein Falke ohne die Sitzstange nicht landen und auch nicht sitzen, da er auf der glatten Oberfläche abgleiten würde.


    Manche Himmelsaugen hingegen bevorzugen den für Falkner üblichen Lederhandschuh. Manche Himmelsaugen kombinieren beide Handschuhe, indem der Lederhandschuh bei normaler Tätigkeit Verwendung findet, während der Panzerhandschuh ausgerüstet wird, sobald sie in den Kampf ziehen.


    Der Handschuh wird stets links getragen. Die linke Trageweise ist der berittenen Falknerei geschuldet. Man trägt den Greifvogel auf der linken Hand, um die rechte Hand beim Reiten frei zu haben. Nur so kann man die Zügel des Pferdes bestmöglich halten.


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    Bewaffnung


    Himmelsaugen kämpfen mit dem Einhänder (einhändiges Schwert). Ihre Schwerter sind geweihte Werkzeuge, um den Frieden Souvagnes zu schützen und zu erhalten.


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    Standort


    Der Tempel der Himmelsaugen befindet sich in Beaufort. Für die Himmelsaugen ist dieser Tempel von großer Bedeutung, da er zum einen ein sichere Wohnstätte für sie und ihre Familie ist. Gleichzeitig ist der Tempel Lehr- und Ausbildungsstätte der Adepten wie auch der Greifvögel.


    Erfahrene Himmelsaugen stählen sich in den dafür vorgesehenen Räumen des Gebäudes, die umfangreiche Bibliothek erleichtert zudem das Studium der arkanen Künste ungemein.


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    Himmelsaugen-Ränge



    Novice (Novize/Novize)


    Disciple (Adept/Adept)


    Chevalier (Ritter/Magier)


    Magistral (Meister/Meistermagier/Ordensoberhaupt)



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  • »In einigen Blüten lauert der Tod. Die Lotosspinne ist wunderschön. Darüber hinaus ist sie eine schnelle Lauerjägerin, die ihre Beute mit einem Sprung aus dem Verborgenen heraus packt. Sie gehört zu den gefährlichsten Giftspinnen überhaupt. Ihr Biss tötet einen Menschen innerhalb von Minuten. Wir nehmen uns dieses wunderbare Tier zum Vorbild. Nach außen hin zeigen wir eine harmlos wirkende Fassade, in der unerkannt der Tod lauert. Wir bewegen uns unter den Menschen, als wären wir einer von ihnen. Tun so, als seien wir Buchhalter, Schneider oder, wie es dir gefallen würde, ein Krieger. Der Zeitpunkt, zu dem jemand begreift, wer wir wirklich sind, ist der Augenblick seines Todes. Das ist die Natur eines Stählernen Lotos.«
    Timothèe Mauchelin


    Der stählerne Lotos


    Dieser Orden wird ausschließlich von Antimagiern besetzt, die man im Volksmund auch »Stumpfe« nennt. Ihre vollständige Magieresistenz prädestiniert sie für Spionagetätigkeiten im Kreis einer von Magiern durchsetzten Gesellschaft. Dies ist auch ihre Hauptaufgabe. Sie unterwandern verschiedene Gruppen, um deren Treiben im Auge zu behalten. Kein Geistmagier kann sie auslesen und so ihren Auftrag erraten oder ihre Anwesenheit aufspüren, kein Vampir vermag einen Stählernen Lotos in ein Geschöpf der Nacht zu verwandeln. Kein Nekromant vermag einen Antimagier nach dessen Tode zu beschwören, so dass manch Gelehrter davon ausgeht, dass sie keine Seele haben. Sie sind ebenso immun gegen Heilmagie, dies ist der Preis für ihre Immunität. Sobald ein Antimagier dem Orden beitritt, nimmt er eine bis ins letzte Detail durchgeplante falsche Identität an, inklusiver gefälschter Urkunden, Konten und so weiter.



    Wappen


    Bitte melde dich an, um diesen Link zu sehen.
    Das Motiv verweist darauf, das alle Magie von ihnen abperlt wie Wasser von einer Lotosblüte.



    Kampffertigkeiten


    Für den Kampf haben die Ordensmitglieder sie sich auf Heimlichkeit ausgelegt, Gift etc. Sie kämpfen meistens nicht offensiv, sondern Feinde werden heimlich beseitigt. Der Lotos-Agent war dann erfolgreich, wenn niemals jemand von seinem Einsatz erfährt.


    Ihre Ausrüstung besteht aus Damaststahl mit Messing, um die Magie zusätzlich zu stören, das betrifft ihre Waffen, aber auch Handschellen und so weiter. Ein Magier könnte nur rein körperlich gegen ihn kämpfen, da seine Magie im Umfeld des Lotusagenten gestört wird.


    Sobald sie im Dienst sind, haben sie Kontaktverbot zur Familie. Dies dient zur Wahrung der falschen Identität, aber auch, damit sie nicht erpressbar sind.



    Sozialer Stand


    Ein stählerner Lotus ist Nennadel ohne Scholle.


    Im Dienst ist ihr Rang Chevalier. Das bleiben sie auch ein Leben lang. In Ausübung Ihres Dienstes dürfen diese Chevaliers überall Recht sprechen - exekutive Gewalt, ähnlich wie ein Büttel, nur mit nahezu unbegrenzten Befugnissen, jedoch nicht im Gericht auf einer Scholle, da er keine eigene besitzt. Aber sie besitzen keine Scholle, sie besitzen somit keine eigene Gerichtsbarkeit. Ohne Scholle hast Du kein Land, das Du verwalten musst, ergo musst Du auch nicht einem Gericht vorsitzen. Sie ziehen durchs Land von Arbeit zu Arbeit und richten dort, wo sie sind, als Chevalier im Diensteinsatz - ohne Land, dafür überall.


    Er verdient sehr gut in seinem Beruf. Er hat das Geld, das er verdient und er hat Macht. Das Land, wo er außerhalb des Dienstes wohnt, hat er normal als Grundbesitzer. Seine Macht nützt ihm dann, wenn er einen Verräter findet und ihn sofort hinrichten darf. Wer dabei war, könnte sich fragen, was er da tat und warum, aber wird der Lotus vor den Duc geführt, ist die Sache klar. Der Lotos wird nicht zur Rechenschaft gezogen.


    Es gibt etwa 100 Lotos insgesamt, von denen 10-20 tatsächlich Antimagier im Dienst sind. Der Rest ist nur Vererber oder noch in Ausbildung oder bereits im Ruhestand.


    Bekannte Mitglieder


    Patrice Vertcuis
    Timothèe Mauchelin
    Vittorio Pollarotti
    Caillou
    Arbogast / Lucio



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  • Die steinerne Wacht



    Die steinerne Wacht ist die Leib- und Hofgarde des Duc am großherzoglichen Palast in Souvagne. Der Orden besteht ausschließlich aus Gargoyles.


    Jene Wächter die tagsüber als steinerne Statuen schlafend den Tag verbringen, erwachen des Nachts und beschützen den Hof wie alle darin lebenden Menschen. Das Bündnis zwischen den Almanen und den Gargoyles ist uralt, ebenso das Bündnis der souvagnischen Almanen mit ihren Gargoyles. Die Menschen wachen am Tag und die Gargoyles wachen in der Nacht. Man sagt, der Orden der steinernen Wacht wäre fast so alt, wie das Bündnis der Menschen und Gargoyles in Souvagne selbst.


    Tatsächlich wurde der Orden jedoch im Jahre 320 vor der Asche von Duc Jean Pasquale de Souvagne gegründet, also weit bevor die ersten Siedler Asamura erreichten.


    Gargoyles genossen seit jeher ein ganz besonderes Ansehen bei den Souvagnern. Sie werden nicht einfach als Mitbürger betrachtet, sondern als ein Teil des Landes Souvagne selbst. Fest verbunden mit ihrem Heimatgestein und tagsüber selbst zu Gestein werdend, werden sie auch als solcher betrachtet. Ein Gargoyle ist ein Stück Heimat, ein Stück Vaterland eines jeden Souvagners. Das alte, urtümliche Heimatgestein bezeichnen die Gargoyles aus Souvagne liebevoll als Knochen der Erde.


    Die steinerne Wacht setzt sich aus ganz besonders fähigen Gargoyles zusammen, die des Nachts ihre menschlichen Kollegen beim Schutz und bei der Verteidigung des großherzoglichen Palastes unterstützen. Entgegen ihrer sonstigen Artgenossen, tragen diese Gargoyles sogar speziell für sie angefertigte Rüstungen und Waffen. So mag es für manchen Besucher des Palastes seltsam anmuten, eine Statue in einer stählernen Rüstung vorzufinden.


    Da die steinerne Wacht nur Nachts dienen kann, gibt es auch nur eine Einheit. Allerdings ist die Anzahl entsprechend der abzuwechselnden Nächte größer, als bei einer normalen Gardeeinheit. Eine weitere Besonderheit dieser Garde ist es, dass männliche und weibliche Gargoyle gleichermaßen in ihr dienen dürfen. Angeführt wird die steinerne Wacht vom obersten Wächter, genannt die schützende Schwinge. Vergleichbar ist der Rang mit dem des Coutilier der menschlichen Leibgarde des Duc. Die steinerne Wacht untersteht dem Oberbefehl des großherzoglichen Palaisins. Die Mannstärke des Ordens ist nach oben hin offen angelegt.



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  • Die Fantome



    Gründer: Duc Dreux Gifford de Souvagne
    Mitbegründer: Marquis Davard von Hohenfelde-Eisseher
    Partner-Orden: Die Himmelsaugen
    Datum der Gründung: 26.04.203 n.d.A.
    Hauptsitz: Irminabourg
    Einsatzgebiet: In- und Ausland Souvagnes



    Weisungsbefugte der Fantome:
    Der jeweils amtierende Duc de Souvagne, zur Zeit der Gründung:
    Duc Dreux Gifford de Souvagne


    Die Großherzogliche Familie de Souvagne



    Weisungsbefugte innerhalb des Ordens der Fantome:
    Leiter und persönlichen Ansprechpartner seiner Majestät zur Zeit der Gründung:
    Marquis Davard von Hohenfede



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    Der Orden "Fantome" wurden am 26.04.203 n.d.A. gegründet und ist direkt dem Duc unterstellt, somit sind die Fantome ausschließlich dem Duc sowie der Großherzoglichen Familie Rechenschaft schuldig. Bei den Fantomen handelt es sich um die persönliche Eingreiftruppe des Duc.


    Sie nehmen allerdings auch Befehle der Großherzoglichen Familie entgegen, solange diese nicht einem Befehl des Duc widersprechen.


    Die Fantome dienen zur Wahrung von Frieden und Stabilität innerhalb und außerhalb Souvagnes. Sie arbeiteten allein oder in einer Eingreiftruppe. Ihr einziges Ziel ist es, den Frieden und die Freiheit Souvagnes mit allen Mitteln zu schützen und zu verteidigen.


    Der Einsatz eines Fantomes ist bei schwerwiegenden Sicherheitsproblemen wesentlich einfacher, als eine eventuell notwendige Büttel- oder Militäraktion. Jedoch weißt ihr Einsatz stets auf ein ernstes Problem hin.


    Die Fantome unterstehen zwar nicht den Lehnsherren, oder dem Militär, sie unterstehen jedoch dem Duc/der Krone sowie der Großherzoglichen Familie und sind somit nicht frei von rechtlichen Konsequenzen bei Zuwiderhandlungen.


    Dies bedeutet, die Fantome dürfen nicht autark entscheiden, wo die Sicherheit Souvagnes gefährdet ist, sondern die Entscheidung über einen Fantome-Einsatz liegt allein bei der Krone. "Alleingänge" sind somit ausgeschlossen.


    Allerdings können von den Fantomen Verstöße gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung ebenso bei dem Duc, der Krone oder der Großherzoglichen Familie gemeldet werden, mit dem Hinweis, dass hier eventuell ein Einschreiten von Nöten wäre.


    Die Fantome erhalten alle für ihre Arbeit relevanten Informationen vom Orden der Himmelsaugen und arbeiten mit diesem in Kooperation zusammen.



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  • Die Agenten der Autarkie



    Der Orden "Die Agenten der Autarkie" wurden 01.01.143 n.d.A. gegründet und waren ausschließlich dem Duc Rechenschaft schuldig. Damit standen sie über jeder sonstigen Exekutive innerhalb des Landes.


    Zu einem Agenten der Autarkie wurden nur die fähigsten Kämpfer erhoben. Zudem gab es keine tatsächliche Ausbildung zu einem Agenten, denn die Agenten wurden aufgrund ihrer Befähigung oder besonderen Leistung im Büttel- oder Militärdienst auserwählt.


    Die Agenten waren Elitesoldaten, die zur Wahrung von Frieden und Stabilität innerhalb Souvagnes mit allen Rechten und Freiheiten ausgestattet waren. Sie arbeiteten allein oder in Gruppen von zwei bis drei Personen.


    Ihr einziges Ziel war es, den Frieden und die Freiheit Souvagnes mit allen Mitteln zu schützen.


    Einige von ihnen waren engagierte Kämpfer, andere versuchten Konflikte mit Diplomatie zu lösen. Wiederum andere waren gnadenlose Schlächter, die zur Problemlösung jedes störende Individuum skrupellos beseitigten.


    Der Einsatz eines Agent war bei Streitigkeiten zwischen Hochadligen wesentlich einfacher, als eine eventuell notwendige Militäraktion. Jedoch wies ihr Einsatz stets auf ein ernstes Problem hin. Da sie außerhalb des Rechtssystems standen und weder den Lehnsherren, noch dem Militär unterstellt waren, waren sie von den meisten rechtlichen Konsequenzen komplett ausgeschlossen. Diese Straffreiheit war besonders den Adligen ein Dorn im Auge.


    Vor allem da die Agenten zum Schutz der Krone wie auch zum Schutze Souvagnes auf jeder Scholle läutern, sprich töten durften, ohne dem Adelsstand anzugehören.


    Einst waren die Agenten eine angesehene Organisation, welche von vielen Bürger zeitgleich verehrt wie auch gefürchtet wurde.


    Als Duc Alain Etienne de Souvagne die Rechte der Agenten der Autarkie beschneiden und anpassen wollte, planten diese einen Staatsstreich. Verhindert wurde dieser durch die Himmelsaugen am 01.11.168. An diesem folgenschweren Tag wurden alle Agenten der Autarkie entweder von den Himmelsaugen persönlich gerichtet, oder landeten am gleichen Tag noch auf dem Richtblock.
    Keinem Agenten war es möglich, sich dem Zugriff der Geistmagier des Ordens der Himmelsaugen zu entziehen.



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  • Orden der Bluthexer - Bluthexerei
    Allgemeines


    Bluthexer sind die machtvollsten Gegenspieler von Nekromanten und ihren Erzeugnissen. Sie haben sich dem Schutz des Lebens und der Lebenden verschrieben und folgen hohen moralischen, ja, fanatischen Ansprüchen. Besonders gefürchtet sind Bluthexer bei Vampiren. Bereits in jungen Jahren sind Bluthexer zu machtvollen Zaubern fähig, doch danach folgt ein rascher körperlicher Verfall. Für den Bluthexer gilt mehr noch als für jeden anderen Magier: Alles hat seinen Preis. Aufgrund der Blutopfer für ihre Rituale sind Bluthexer am ganzen Körper vernarbt und in den höheren Magierrängen regelrecht entstellt. An diesen Narben ist ein Bluthexer sofort als Ordensbruder zu erkennen. Es kursieren zahlreiche Witze über ihre angeblichen masochistischen Neigungen und in der Tat ist eine hohe Leidensbereitschaft bis hin zum fanatischen Leidenswillen für diese Magierichtung erforderlich. Nach wie vor ist die Bluthexerei daher selten. Aufgrund der monatlichen Blutungen werden Frauen nicht zu Bluthexern ausgebildet, da zusätzlicher Blutverlust bei ihnen auf Dauer zu Mangelerscheinungen führen würde.


    Bluthexer sind Teilstumpfe, die nur ihre eigene Magieform beherrschen und empfangen können (siehe Antimagie). Diese ist nicht angeboren, sondern im Rahmen der Ausbildung erworben. Bluthexer verändern die Zusammensetzung ihres Blutes durch eine spezielle Diät und Meditation. Von Geburt an waren sie mit einer vollwertigen magischen Gabe ausgestattet. Eine passive Fähigkeit, die mit der Stumpfheit einhergeht, ist ihre Immunität gegen Vampirbisse.



    Ideologie


    Vom Grundgedanken her ist Bluthexerei ehrbar und selbstlos. Man blutet für das Wohl anderer, was einer der Hauptgründe ist, warum diese Magieform nicht sehr verbreitet ist, denn sie bietet wenig Raum für Egoismus und eigene Machtentfaltung. Der Bluthexer hat wenig mehr von seiner enormen Macht als Schmerzen, sondern stellt sein Blut und seine körperliche Unversehrtheit in den Dienst des Ordens und dem Schutz der Lebenden. Der Magier opfert sich zum Wohle der Gemeinschaft. Ein guter Bluthexer ist demütig bereit, Schmerzen zu erleiden und notfalls auch sein Leben aufs Spiel zu setzen. Bluthexer respektieren und schützen die Schöpfung Ainuwars. Den Untod, den sie als Übel Rakshors sehen, verachten sie.


    Bluthexer haben nicht nur das Ziel, Untote zu bekämpfen, sondern kümmern sich auch um die Heilung von Verletzungen. Darüber hinaus sind die Mächtigsten unter ihnen in der Lage, Verstorbene zu erwecken. Die Wiedererweckten werden dabei nicht zu Untoten, sondern werden in wahres Leben zurückgerufen. Keine andere Magieform ist dazu in der Lage. Die Bluthexerei wird wegen dieser Wiedererweckungen auch Blutnekromantie genannt, doch diese Bezeichnung lehnen sie ab. Die gemeinsamen historischen Wurzeln mit der echten Nekromantie sind ihnen sehr unangenehm.


    Prince Ciel Felicien de Souvagne, Bluthexer

    Geschichte


    Die Blutsbruderschaft war ursprünglich nur ein Orden, hat sich dann aber als Sekte selbstständig gemacht. Sie unterscheidet sich stark von der normalen Priesterschaft Ainuwars, den sie verehren, aber auch von anderen Nekromanten. Wie die klassische Nekromantie entstand die Bluthexerei in Almanien. Heute hat sie ihre Hochburg im Großherzogtum Souvagne, wo sie zur Abwehr von Untoten staatlich gefördert wird. Dennoch gibt es aufgrund des hohen Preises, den der Bluthexer für seine Rituale zu zahlen hat, nach wie vor nur wenige von ihnen. Mit dem erneuten Erstarken der Chaostruppen, in deren Reihen und Führungsriege sich zahlreiche Ghule befinden, wurde per Beschluss des Ducs im Jahre 203 ein Verbot der Nekromantie erlassen und eine Umschulung aller Nekromanten zu Bluthexern angeordnet. Namhafter Vertreter dieser Strömung ist Prince Ciel Felicien de Souvagne, ein Sohn des Ducs.



    Theoretische Grundlagen


    Bluthexerei ist eine auf Verteidigung ausgelegte Magierichtung und darin extrem machtvoll. Der Preis für ihre Macht ist hoch, denn die Hexer bezahlen mit ihrem eigenen Blut. Dieses Opfer ist wohl der Hauptgrund, warum diese Magierichtung so selten fabriziert wird. Eigenblut ist der magische Katalysator für ihre Arbeit. Nur für den machtvollsten Zauber - die Wiedererweckung - reicht das nicht aus, da sie an der erforderlichen Blutmenge sterben würden, sondern ein ganzes Menschenopfer muss dargebracht werden. Das Blut dafür nehmen sie von jenen, die es in ihren Augen verdient haben zu bluten.


    Pro Blutopfer ist etwa ein halber Liter Blut erforderlich - mit wenigen Tropfen ist es also nicht getan. Ein zweites Opfer am selben Tag führt bereits zu Durst- und Schwächegefühl, beschleunigter Atmung und starker Angst. Ab dem dritten Opfer treten Schwindel und Verwirrung ein bis hin zur Bewusstlosigkeit. Ein Viertes führt zu schweren Herzrhythmusstörungen und somit zum Tod. Auch in Notfällen können daher nicht mehr als drei Opfer am selben Tag erbracht werden und danach ist eine längere Pause einzulegen. Pro Blutopfer sollte ein Monat Ruhezeit bis zum nächsten eingerechnet werden, um den Eisenverlust zu kompensieren.



    Grade der Bluthexerei


    Die Magiergrade der Bluthexerei entsprechen denen eines Nekromanten, jedoch mit dem Unterschied, dass der höchste Rang keinen Lich darstellt, sondern einen Erzhexer.


    • Novize - graue Robe mit Rot
    • Adept - dunkelgraue Robe mit Rot
    • Hexer - schwarze Robe mit Rot
    • Hexenmeister - rote Robe mit Grau
    • Erzhexer - rote Robe mit Schwarz



    Wiedererweckung


    Im Gegensatz zu gewöhnlichen Nekromanten sind Bluthexer in der Lage, einen Verstorbenen ins Leben zurückzurufen, so dass er es ohne Einschränkungen fortsetzen kann, als wäre er nie gestorben. Der Preis dafür ist hoch. Zum einen muss ein Lebender dafür geopfert werden. Dafür verwenden Bluthexer zum Tode verurteilte Schwerverbrecher, die ihnen vom Staat zugeführt werden und übernehmen deren Hinrichtung im Rahmen des Rituals. Zum anderen aber zehrt die Erweckung auch an der eigenen Lebensessenz. Darum wird die Erweckung üblicherweise in Gruppenritualen durchgeführt, um die Bürde des Opfers zu verteilen.


    Auch ein einzelner Bluthexer ist dazu theoretisch in der Lage, doch die Erweckung schwächt ihn derart, dass er ein Jahr lang für die Genesung benötigt. In dieser Zeit ist er krank, gebrechlich und benötigt Hilfe bis hin zur Pflege. In seiner magischen Macht ist er extrem eingeschränkt. Es wird daher versucht, diesen Zauber so selten wie möglich einzusetzen, um den Verschleiß guter Bluthexer gering zu halten. Auch bei einer Gruppenerweckung ist ein kompletter Ausfall aller Teilnehmer für einen Monat einzukalkulieren. Heilmagier können die Auswirkungen nicht lindern, denn Bluthexer sind aufgrund der besonderen Zusammensetzung ihres Blutes immun gegen alle anderen Magieformen als ihre eigene.



    Blutnekromantie versus Untote


    Vampire sind gegen Geistmagie und Nekromantie immun. Bluthexer sind jedoch in der Lage, Vampire und Ghule über deren Blut magisch zu beeinflussen. Diese nutzen Blut beziehungsweise Fleisch als Lebensessenz und werden dadurch für den Bluthexer angreifbar, der genau jene Essenz kontrolliert. Jedoch sind sie auch die einzige Daseinsform, welche ein Bluthexer geistmagisch kontrollieren kann. Lebende kann ein Bluthexer ebenso wenig kontrollieren wie blutlose Daseinsformen wie Geister oder Skelette. Seine Macht ist rein auf Vampire, Zombies und Ghule beschränkt. Bei der Kontrolle dieser Kreaturen entfällt das sonst erforderliche Blutopfer, da sie bereits mit Fremdblut angereichert und vollgesogen sind und der Bluthexer kontrolliert sie wie ein Geistmagier über seinen Willen.


    Da Bluthexer die stärksten Gegner der Ghule und Vampire sind, haben selbst Urvampire mit ihnen ihre liebe Not. Ein Vampir müsste sich im Vorfeld einiges einfallen lassen, um die Machtdifferenz zu einem Bluthexer durch Taktik auszugleichen. Die Begegnung eines Blutnekromanten der Stufe 5 und eines Urvampirs geht in aller Regel zugunsten des Bluthexers aus. Der Urvampir verkommt zur willenlosen Marionette. Ein Blutnekromant der Stufe 4 wäre für den Urvampir immer noch ein harter Gegner. Ein gewöhnlicher Vampir hätte dem Willen eines Bluthexers nie etwas entgegenzusetzen, doch ein Urvampir ist auch für fortgeschrittene Bluthexer eine besondere Herausforderung.



    Zusammenfassung


    Stärken:


    • Immunität gegen alle Arten von Magie, außer ihre eigene
    • telepathisch mit Vampiren und Ghulen kommunizieren
    • Vampire und Ghule durch Willenskraft abblocken, es wirkt wie ein mentaler Stoß
    • Verletzungen von Lebenden heilen, jedoch keine Krankheiten
    • Seelen gewaltsam in Körpern halten


    Bluthexer können nicht:


    • Geister oder Skelette kontrollieren
    • Lebende geistmagisch manipulieren



    Bedeutende Persönlichkeiten


    Prince Ciel Felicien de Souvagne - Bluthexer, Förderer der Bluthexerei
    Marquis Alexandre de la Grange - Erzhexer des Blutes, Oberhaupt des Ordens



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  • Der Orden der Saint Lorey



    Saint Lorey
    Wie die heilige Lorey verbinden wir unsere Augen um mit dem Herzen zu sehen. So kämpfte sie in finsterer Nacht gegen eine Übermacht von Feinden. Als sie ihre Augen mit dem Tuch ihres Liebsten verband, sah sie mit dem Herzen. Bang und Zweifel fielen von ihr ab und Ainuwar führte ihr Schwert im Namen der Gerechtigkeit. So tragen wir die Augenbinde um jene die uns aufsuchen, nicht nach Äußerlichkeiten zu beurteilen und in der Schlacht selbst in der Finsternis nicht fehlgeleitet zu werden. Wir verschließen unsere Augen und öffnen unsere Herzen wie es die heilige Lorey tat.
    (~ Ordensschwester Cerise, Beaufort - Sitz des Ordens und des Tempels der Saint Lorey )



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  • Der Orden der Saint Gustavine



    Saint Gustavine
    Saint Gustavine, die Steinerne, war eine Gargoyle von unerschütterlichem Mut und gewaltigem Herzen. Als im Jahre 0 nach Ankunft der ersten Siedler der schwarze Tod in ihrem Dorf umging, reiste Gustavine trotz immenser Gefahr für ihr junges Leben hoch bis in die fernen Sumpflande. Sie kehrte mit jenem Kraut zurück, dass den Menschen Heilung brachte. Die heilige Gustavine steht noch heute für steinernes Durchhaltevermögen, Menschenliebe und Güte.
    (~ Ordensschwester Eugenia, Beaufort - Sitz des Ordens und des Tempels der Saint Gustavine)



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  • Der Orden des Saint Tristan Jean-Luc de Dueraux



    Saint Tristan Jean-Luc de Dueraux
    Saint Tristan Jean-Luc de Dueraux, der Unbeugsame, Schutzheiliger und Patron der Souvagnischen Seefahrer, Schiffer, Fischer und Schiffbrüchigen kämpfte im Jahre 150 n.d.A. als Kapitän der Petrel vor Sturmfels gegen die Naridische Flotte. Er versenkte im Angesicht des siegenden, naridischen Feindes sein eigenes Schiff vor Sturmfels, damit es nicht in die Hände der Feinde fallen konnte.
    (~ Landers Rocheleau, 1. Offizier der Petrel, Mancini - Sitz des Ordens und des Tempels des Saint Tristan Jean-Luc de Dueraux)



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  • Der Orden der Saint Hanna



    Saint Hanna
    Als Hanna die Rechtschaffende in ihrer langen Ehe gewahr wurde, dass ihr Mann Unzucht mit einer nahe an der Grenze hausenden Orkin trieb und dieser mit dem Scheusal sogar drei Kinder gezeugt hatte, erschlug Hanna die Rechtschaffende alle Fünfe mit dem Schwerte ihres Vaters. Sie läuterte die fehlgeleitete Seele ihres Mannes. Noch heute steht die heilige Hanna für Rechtschaffenheit und Treue zum Glauben.
    (~ Ordensbruder Roch, Cantillion - Sitz des Ordens und des Tempels der Saint Hanna)



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